Painal ritt gemächlich neben der neuen Brut der Sauruskrieger her. Sein Reittier war jung, genau wie der Rest seines Aufklärungstruppes. Tonatiuh war das zweitälteste Mitglied, und war lange vor den Sauruskriegern aus dem Brutteich gestiegen. Er war dabei alleine und wurde deshalb zu Zipe-Totec, dem Slann, gebracht. Dieser unterrichtete den Skink die Winde der Magie und Tonatiuh bewies schnell eine Affinität für die Magie der Bestien. Er erinnerte Painal an die Zeit der Skavenkriege, als die Skinks zum ersten Mal mit ihrer wilderen Seite in Berührung kamen und die Strassen der Tempelstädte mit dem Blut der gefangenen Skaven tränkte.
Die Tempelstadt war nach Jahrhunderten des beinahe vollständigen Stillstandes langsam wieder am erwachen. Skinks schwärmten durch die Strassen und bauten die alten Tempel und Unterkünfte wieder auf. Aus den Brutteichen erhoben sich Regimenter der Sauruskrieger, jung und erpicht auf den Kampf. Als die Bevölkerung der Stadt wuchs, erwachte auch der Slann aus seiner langen Meditation. Tonatiuh und Tlolac, ein anderer junger Schamane, der im lesen der Gestirne bewandert war, standen sofort zur Stelle um keines seiner Worte zu verpassen. Doch Zipe-Totec gab Painal direkt klare Anweisungen. Er solle die Ruinen der anderen Tempelstädte der Insel suchen und versuchen, die Brutteiche wieder freizuräumen. Tlolac solle ihn begleiten.
Die Insel hatte sich offenbar verändert seit Painal das letzte Mal die Mauern der Tempelstadt verlassen hatte. Viele neue Völker hatten sich angesiedelt, doch die Schamanen hatten ihn gewarnt, dass nicht alle freundlich gesinnt sind. Painal kümmerte diese Warnung nur wenig, er war ein Krieger. Sprechen war für die Skinks vorgesehen, nicht für die Saurus. Er sleber hatte schon überall auf der Welt gekämpft, auch an der Seite seltsamer Verbündeter. Wer Freund und wer Feind war, war die Sorge der Schamanen, die die Worte der Slann interpretierten, welche sich wiederum am Plan der Alten orientierten.